EPDM Dichtungen

EPDM-Dichtungstechnologie Systeme 

EPDM steht für Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke. EPDM-Kautschuk ist ein Naturmaterial, das sich seit über 50 Jahren als hervorragendes Material für Dichtungen am Markt etabliert hat. Es bietet deutlich höhere Wärme – Regen – und Schalldichtigkeit als andere Materialien, ist ozonbeständig und UV-stabil.

Die schweißbare EPDM-Dichtungstechnologie wurde gemeinsam mit Semperit entwickelt und zum Patent angemeldet. Die neue EPDM-Dichtung kann zusammen mit den Kunststoffprofilen in einem Arbeitsgang geschweißt werden. Dank dieser hochwertigen Dichtungstechnologie erhalten Sie beste Qualität bis ins Detail und selbst im kritischen Eckbereich des epdm dichtung wird höchste Dichtwirkung erreicht. Die größte Innovation ist die enorme Elastizität, welche gegenüber herkömmlichen Produkten während der gesamten Nutzungsdauer nicht nachlässt.

Vorteile der EPDM-Dichtungen

  • ausgezeichneter Schall – und Wärmeschutz
  • hervorragende Langzeitdichtigkeit
  • hohe Elastizität und dauerhaftes Rückstellverhalten
  • hervorragende mechanische Eigenschaften
  • ozon – UV- und witterungsbeständig
  • keine Kontaktverfärbung durch Lacke und Kunststoffe
  • flexibel und dicht von -35°C bis +100°C

Dank dieser Vorteile ist es das perfekte Material für die Herstellung von Dichtungen. Die Geometrien der EPDM-Dichtungen sind für die Verglasungsdichtung außen, für die Rahmendichtung innen sowie für die Flügeldichtung innen geeignet und schaffen dauerhaften Schutz zwischen angrenzendem Bauteil, Rahmen und Flügel.

Anschlagdichtung

Als Anschlagdichtung wird die Dichtung zwischen Fensterflügel und Fensterrahmen bezeichnet. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil eines EPDM dichtung oder eine Balkontür und spielt eine große Rolle in Bezug auf die Wärmedämmung und den Schallschutz.

1 Anschlagdichtungaußen 2 Anschlagdichtunginnen 3 Mitteldichtung

Wo befindet sich die Anschlagdichtung?

Das Anschlagdichtungssystem sorgt zwischen Flügel und Fensterrahmen für den perfekten Schutz vor Witterungseinflüssen. Um das zu gewährleisten, besteht sie aus zwei Ebenen. Sie wird zum einen als Außendichtung im Blendrahmen und zum anderen als Innendichtung im Fensterflügel angebracht. Die äußere Ebene hält Schlagregen ab und die innere Ebene ist für die Luftdichtigkeit verantwortlich. Entwässerungsschlitze sorgen dafür, dass kondensiertes oder auch eingedrungenes Wasser nach außen abgeleitet wird.

Wie wichtig ist die Fensterdichtung?

Die Qualität der Fensterdichtung und die fachgerechte Montage haben einen erheblichen Einfluss auf die Menge der Energieeinsparung durch Fenster und auf die Qualität der Wärmedämmung. Darum sollten defekte Fensterdichtungen umgehend ersetzt werden. Wenn Sie etwas locker sind, reicht es in der Regel aus, sie wieder in die Nut zurückzudrücken. Wenn Sie aber bereits gerissen oder verlorengegangen ist, sollte sie ersetzt werden, um Schäden durch eindringende Feuchtigkeit zu vermeiden.

Heutzutage bestehen Fensterdichtungen in der Regel aus EPDM, einer hochelastischen Kautschuk-Mixtur. Dieses Material garantiert auch nach Jahren noch die gleiche Qualität.

Dichtungen für Fenster und Türen

Die Funktionalität, der Wärme – und Schallschutz sowie die Sicherheit von Fenstern und Türen hängt nicht nur von der Verglasung, den Beschlagsystem und den Profilsystemen ab, sondern auch die Dichtungen sind maßgeblich dafür verantwortlich. Dichte und gut isolierte Fenster und Türen spielen heutzutage in puncto Energieverbrauch eine immer bedeutendere Rolle, wenn es um Neubau oder Sanierung eines Gebäudes geht.

Die Fensterdichtungen bestehen in der Regel aus einem elastischen und zugleich widerstandsfähigen Material (z. B. Kunststoff, TPE, Silikon, EPDM). Sie müssen hervorragende physikalische und thermische Eigenschaften besitzen sowie beständig gegen Alterung, Witterung und Ozon sein und eine sehr gute UV-Stabilität aufweisen. Um den hohen Ansprüchen an Form, Funktionalität und Lebensdauer gerecht zu werden, werden die Eigenschaften der Fensterdichtungen ständig verbessert.

Bei den Fensterdichtungen unterscheidet man zwischen Anschlagdichtung, in Form von Flügelfalzdichtungen, und Mitteldichtung. Flügelfalzdichtungen befinden sich außen und innen am Anschlag des Fensterprofils und sollen das Eindringen von kalter Außenluft ins Gebäudeinnere verhindern sowie eingedrungenes oder durch Kondensation entstandenes Wasser gezielt nach außen ableiten. Mitteldichtungen befinden sich im Gegensatz zu Anschlagdichtungen nicht an der Außen- oder Innenseite eines Fensterprofils, sondern zwischen Rahmen und Flügel. Sie sorgen unter anderem für die Optimierung der Dämmeigenschaften des Fensters sowie für das Ableiten von Feuchtigkeit.

Fensterrahmen | Fensterblendrahmen

Ein Fensterrahmen ist die Grundlage für jedes Fenster und ist mittlerweile ein hochmodernes Produkt mit vielen Details, die beim Kauf zu beachten sind. Der Fensterrahmen, der auch Blendrahmen genannt wird, ist der Teil des Fensters, der in der Maueröffnung montiert wird. In den Blendrahmen werden dann die beweglichen Fensterflügel oder eine Festverglasung eingebaut. Der oder die Flügelrahmen werden durch Fensterbeschläge mit dem Fensterrahmen verbunden. Im Gegensatz zum Flügelrahmen ist der Fensterrahmen vollkommen unbeweglich.

Wie ist ein Fensterrahmen aufgebaut?

Ein Fensterrahmen | Blendrahmen hat folgende Bestandteile:

  • oben: Oberschenkel
  • (optional) unten: Wetterschenkel
  • seitlich: Höhenschenkel
  • bei mehreren Fensterflügeln: Setzpfosten (senkrecht)
  • bei Ober- / Unterlicht: Pfosten / Kämpfer /Querholz (waagerecht)
Weil die Aufgaben eines Fensterrahmens sehr vielfältig sind, wurden moderne und innovative Möglichkeiten entwickelt. So erfüllen die heutigen Fensterrahmen die hohen Anforderungen an den Schallschutz, die Dichtheit, die Wärmedämmung und den Einbruchschutz. Ein Kunststofffenster beispielsweise besteht aus bis zu 7 Kammern im Inneren des Rahmens. Je mehr Kammern der Rahmen hat, desto besser ist die Wärmedämmung. Diese Kammern können zusätzlich mit wärmedämmendem oder schalldämmendem Kunststoff-Schaum gefüllt sein.

Aus welchem Material besteht ein Fensterrahmen?

In der Regel besteht der Fensterrahmen aus Kunststoff, Holz oder Aluminium. Dazu sind Kombinationen aus Holz und Aluminium oder Kunststoff und Aluminium möglich. Kunststoff punktet auf der Kostenseite, dafür rangiert Holz an erster Stelle, wenn die Nachhaltigkeit bewertet wird. Was den Schallschutz anbelangt, sind Rahmen aus Holz oder Aluminium oder aus einer Verbindung dieser beiden Materialien empfehlenswert. Dafür sind Kunststoffrahmen am einfachsten zu reinigen und zu pflegen. Überlegen Sie also bei jedem Fensterkauf, welche Aspekte Ihnen persönlich am wichtigsten sind, und wählen Sie das passende Material.

  • Holz:
    Ein Holzrahmen sorgt für eine wohnliche, gemütliche Atmosphäre und wirkt einladend und warm. Es ist leicht zu bearbeiten und dämmt die Wärme sehr gut, allerdings ist es recht anfällig gegenüber Witterungseinflüssen, weswegen es gewissenhaft gepflegt werden muss. Es lässt sich heutzutage aber auch sehr gut vorbehandeln, sodass seine Haltbarkeit erhöhte werden kann.

  • Kunststoff:
    Fensterrahmen aus Kunststoff sind besonders günstig und unglaublich flexibel in der Herstellung. Sie bieten herausragende Eigenschaften bei der Wärmedämmung, beim Einbruchschutz, beim Schallschutz und bei der Pflege. Dafür bieten Sie keine so einzigartige Optik wie ein Holzfenster.

  • Aluminium:
    Eine zusätzliche Aluminiumschale auf einem Holz- oder Kunststoffrahmen erhöht den Witterungsschutz und die Langlebigkeit des Fensters. Die Schale wird außen auf den Rahmen gesetzt und verbessert die Eigenschaften des Rahmens. Sie ist allerdings kostenintensiv.

 

Stabile und energieeffiziente Fensterrahmen

Eine Stahlverstärkung erhöht die Stabilität des Blendrahmens und verleiht auch dem Flügel größeren Halt. Zur verbesserten Abdichtung ist es empfehlenswert, den Blendrahmen doppelt umlaufend zu isolieren. Dadurch kann eine wesentlich höhere Energieeffizienz erreicht werden und auch für den Schallschutz und Einbruchschutz spielen die Dichtungen eine wichtige Rolle. Fensterblendrahmen weisen Fugen zum Mauerwerk und zum Fensterflügel auf, die mit schallschluckender Folie ausgekleidet werden können.

Fugendurchlässigkeit

Die Fugendurchlässigkeit steht für die Luftdichtheit der Fugen zwischen dem Flügelrahmen und dem Blendrahmen von Fenstern und Türen. Die Fugendurchlässigkeit ist sehr wichtig und sollte unbedingt geprüft werden, denn sie trägt zwar zur erforderlichen Lufterneuerung eines Raumes bei, aber ist sie zu hoch, führt sie zu erheblichen Wärmeverlusten.

Fugendurchlässigkeit berechnen mit dem a-Wert

Der a-Wert ist der Fugendurchlässigkeitskoeffizient. Je niedriger der a-Wert ist, desto dichter sind die Fugen. Der a-Wert beschreibt, wie viele m³ Luft pro laufenden Meter Fensterfuge bei einer Luftdruckdifferenz von 10 Pa zwischen Innen- und Außenseite innerhalb einer Stunde ausgetauscht wird.

Berechnet wird dieser Wert in der Fuge zwischen dem Flügelrahmen (der bewegliche Teil des Fensters, der sich in der Regel drehen und kippen lässt) und dem Blendrahmen (der unbewegliche, fest mit dem Mauerwerk verbundene Teil des Fensters). Die Klassifizierung des a-Wertes wird in der DIN EN 12207 angegeben. Es gibt die Klassen 0 – 4. Dabei steht 0 für einen niedrigen Fugendurchlässigkeitskoeffizienten und 4 für einen hohen a-Wert. In Gebäuden mit bis zu zwei Vollgeschossen wird mindestens die Klasse 2 verlangt, das entspricht einem a-Wert von maximal 6,75 m³/hm.

Der q-Wert ersetzt den a-Wert

Seit der Einführung der europäischen Norm DIN EN 12207 wurde der a-Wert durch den q-Wert ersetzt. Der q-Wert steht für die Gesamtdurchlässigkeit (Q) und beschreibt den Luftstrom durch die Fuge zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen in m³/h. Obwohl der a-Wert also eine veraltete Bezeichnung ist, ist er im Sprachgebrauch nach wie vor präsent.

Warum sollte man eine Fugendurchlässigkeitsmessung durchführen?

Die Fugen spielen eine zentrale Rolle für die Luftdichtheit der Gebäudehülle, zu denen auch außenliegende Fenster und Türen gehören. Um Wärmeverluste zu verhindern und Energie zu sparen, schreibt auch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) Anforderungen an die einzuhaltenden Fugendurchlässigkeitsklassen vor.

Jede Tür und jedes Fenster hat eine andere Fugendurchlässigkeit. Deswegen sollte der a-Wert (q-Wert) unbedingt ermittelt werden. Moderne Fenster haben in der Regel eine sehr geringe Fugendurchlässigkeit und müssen deswegen besondere Lüftungsmechanismen vorweisen, damit die nötige Lufterneuerung im Raum trotzdem stattfinden kann.

Auch um die Wärmedämmung zu bestimmen, ist eine Fugendurchlässigkeitsmessung unbedingt notwendig. Denn wenn Sie in besonders hochwertige und isolierende Fenster investieren, wäre es ärgerlich, wenn undichte Fugen den Wärmeschutz reduzieren. Das Gleiche gilt für den Schallschutz. Undichte Fugen machen auch die speziellste Schallschutzverglasung zunichte.

Was bei der Erneuerung von Fenstern zu beachten ist

Bei jedem Einbau neuer Fenster und Türen ist es wichtig, sich an das neu erstellte Lüftungskonzept zu halten, das der Fensterbauer erstellt hat, um Schimmel vorzubeugen. Sind die Fugen besonders undurchlässig, fehlt der „natürliche“ Luftwechsel, dann ist ein vermehrtes Stoßlüften erforderlich, damit die Feuchtigkeit, die in der Luft enthalten ist, regelmäßig entweichen kann und sich nicht in den Zimmerecken sammelt, wodurch es zu gesundheitsschädlichem Schimmelbefall kommt.

Darüber hinaus ist es erforderlich, dass Sie sich von ihrem bezirksbevollmächtigtem Schornsteinfeger bescheinigen lassen, dass die Verbrennungsluftversorgung auch mit den neuen Fenstern und Türen gewährleistet ist. Bei raumluftabhängigen Wärmeerzeugern gibt es feste Vorgaben zur Gestaltung der Frischluftzufuhr. Eine fehlende Verbrennungsluftversorgung wegen dichtschließender Fenster und Türen wäre hier fatal, weil der Schornstein nur so lange funktionieren kann, wie Luft nachströmt. Fehlt die nachströmende Luft, kommt der Schornstein zum „Stehen“ und es kann zu Abgasrückstau und Abgasaustritt kommen, was lebensgefährlich werden kann.

Mitteldichtungssystem

Das Mitteldichtungssysteme besteht aus drei Dichtungsebenen. Zusätzlich zu den beiden Dichtungsebenen der Anschlagdichtung (Außendichtung im Blendrahmen und Innendichtung im Fensterflügel) wird noch dritte Dichtung in der sogenannten Funktionsfuge zwischen Rahmen und Flügel angebracht.

1Anschlagdichtung – außen 2Anschlagdichtung – innen 3 Mitteldichtung

Vorteile des Mitteldichtungssystems

Durch die dritte Dichtungsebene zwischen Rahmen und Flügel entstehen im Fensterprofil zwei Kammern: eine kalte und feuchte auf der Außenseite und eine warme und trockene auf der Innenseite. Das sorgt zusammen mit den beiden Dichtungsebenen der Anschlagdichtung für den perfekten Schutz vor Witterungseinflüssen. Die Wärmedämmung und der Schallschutz werden dadurch erheblich verbessert. Schlagregen wird effektiv abgehalten und das Fensterprofil bietet eine herausragende Luftdichtigkeit. Spezielle Entwässerungsschlitze sorgen dafür, dass kondensiertes oder auch eingedrungenes Wasser effektiv nach außen abgeleitet wird.

Heutzutage bestehen Fensterdichtungen in der Regel aus hochelastischem EPDM, einer besonders reißfesten Kautschuk-Mixtur, die auch nach Jahren die gleiche Qualität garantiert.

Fensterprofile

Fenster sind heutzutage nicht nur eine Öffnung nach außen, sondern sie geben dem Haus einen individuellen Charakter. Das Design des Fensters bestimmt maßgeblich die Gesamtoptik eines Gebäudes. Die Anforderungen, denen Fensterprofile gerecht werden müssen, sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Die Fensterprofile sollen den Wärme-, Einbruch- und Schallschutz sowie der Statik mit ansprechender Optik gerecht werden. Nur moderne Fenstersysteme, die diesen Ansprüchen genügen, setzen sich am Markt durch. Fensterprofile verbinden Rahmen und Flügel eines Fensters. Fensterprofile haben unterschiedliche Aufgaben und sind in verschiedenen Bautiefen erhältlich, die die Funktionen der Fenster unterstützen. Fensterprofile für Kunststofffenster erlangen dank neuer Technik beste Werte im Bereich Wärmedämmung und sind daher sehr beliebt. Es stehen moderne vier- bis acht Kammerprofile zur Verfügung, um die höchstmögliche Qualität, Wärmeisolation und Energieeinsparung sicherzustellen.

Fensterprofile aus Kunststoff

Spricht man von Kunststofffenstern, bestehen die Rahmen und Flügel des Fensters aus Kunststoff. Die Qualität des Fensters hängt bei Kunststofffenstern von der Anzahl der Kammern ab. Die Kammern bestimmen über die Dämm- und Wärmeisolierung. Die Mehrkammersysteme, welche teilweise noch mit dämmendem Material gefüllt sind, sorgen für Wärmedurchgangskoeffizienten, die mit den Werten von Holzfenstern vergleichbar sind. Zweikammersysteme gelten heutzutage als überholt und die meisten Hersteller bieten bereits 5-Kammersysteme und höher an.

Unter Kammersystem versteht der Fachmann im Fensterbau eine Konstruktionsweise bei Kunststofffenstern, die das Profil des Fensters und des Rahmens in zum Beispiel mehrere (4 – 8) verschiedene Kammern teilt. Diese unterstützen unter anderem die Wärme- und Schallschutzfunktion und sind so beschaffen, dass eine optimale Statik des Fensters entsteht. Um die Statik und Steifigkeit der Fenster zu erhöhen, verbaut man in den Kunststoffprofilen häufig stabilisierendes Metall. Die Verstärkung der Profile aus Kunststoff wird Armierung genannt. Mit dieser Verstärkung ist es möglich, großflächige Kunststofffenster mit großer Flügelweite zu bauen.

Um die Wärmebrücken der Stahlverstärkung zu verringern, werden in Fensterprofilen aus Kunststoff immer öfter kohlefaserverstärkte Kunststoffe verwendet. Diese ersetzen das stabilisierende Metall und verbessern somit die Wärmedämmung der Kunststofffenster ohne Stabilitätsverlust. Somit bleibt sowohl der Einbruchschutz als auch Wärmeschutz mit dieser Profilvariante gewährleistet. Für das vielfältige Design der Fensterprofile aus Kunststoff sorgen diverse Profilformen, Oberflächenstrukturen und Farben.

Fensterprofile aus Aluminium

Spricht man von Aluminiumfenstern, bestehen die Rahmen und Flügel des Fensters aus sogenanntem stranggepressten Leichtmetall. Fensterprofile aus Aluminium sind besonders stabil, witterungsbeständig und sind zu 100 % recycelbar. Dank der Leichtigkeit des Werkstoffs Aluminium sind große Spannweiten realisierbar, ohne dass die Fenster zu schwer werden. Durch ihre Stabilität bieten Fensterprofile aus Aluminium hohe Sicherheitsstandards. Durch den Einbau spezielles Sicherheitsglas, Sicherheitsschlösser, Sicherheitsbeschläge und Sicherheitsschließbleche widersteht ein Alufenster fast jedem herkömmlichen Einbruchsversuch. Fensterprofile verbinden Flügel und Rahmen und haben einen großen Anteil an der gesamten Wärmedämmung des Fensters. Im Vergleich zu anderen Materialien wie Kunststoff oder Holz weist Aluminium eine gute Wärmeleitfähigkeit auf, die unter energetischen Gesichtspunkten ungünstig für den Fensterbau ist und war in der Vergangenheit für die Herstellung von reinen Aluminiumfenster ungeeignet. Deshalb muss hier bewusst auf die thermische Trennung zwischen innerem und äußerem Fensterprofil geachtet werden. Neue Techniken ermöglichen den Einsatz von Aluminiumfensterprofilen. Durch die Verwendung von Mehrkammerprofilen weisen auch Profile aus Aluminium hervorragende Dämmwerte auf.

Fensterprofile aus Holz

Spricht man von Holzfenstern, bestehen die Rahmen und Flügel des Fensters aus Holz. Holz ist der Klassiker unter den Fensterbaustoffen. Fensterprofile aus Holz besitzen eine natürliche Optik, hohe Stabilität sowie Tragfestigkeit und sehr gute Wärmedämmung. Holz ist ein natürlicher und nachwachsender Werkstoff, der mit entsprechenden Holzschutzmitteln gut Wind und Wetter standhalten kann. Ohne die Schutzmittel hat Holz gegenüber Witterungseinflüssen nur eine begrenzte Beständigkeit vorzuweisen. Fensterprofile aus Holz haben eine sehr gute Dämmwirkung, was sich jedoch in einem höheren Gesamtgewicht des Profils und letztlich des Fensters niederschlägt. Auf zusätzliche technische Hilfsmittel in Form von Mehr-Kammer-Fensterprofilen kann verzichtet werden. Holzprofile besitzen wichtige Eigenschaften wie Wärme-, Einbruch- und Schallschutz, die ein Fenster haben muss. Individuelle Anforderungen können durch eine spezielle Verglasung oder Beschläge umgesetzt werden. Holzfensterprofile werden schichtweise verleimt und im Flügel verbaut. Für die Dichtigkeit der Fensterprofile sorgen spezielle Dichtungen, sodass keine Feuchtigkeit und Luft in das Fensterprofil eindringen können.

Fensterprofile aus verbundenen Werkstoffen

Verbundene Profile sind im eigentlichen Sinne Profile, die aus zwei Werkstoffen – zum Beispiel Kunststoff und Aluminium oder Holz und Aluminium – im Verbund hergestellt werden. Bei den Kunststoff-Aluminium-Fenstern bzw. Holz-Aluminium-Fenstern schützt ein Außenprofil aus Aluminium das gesamte Fenster vor Witterungseinflüssen und gibt den Fenstern zusätzliche Stabilität.

Kunststoff und Aluminium stehen für höchste Ansprüche an Qualität, Design und Energieeffizienz. Sie sind die perfekte Lösung für moderne und effiziente Fenster. Die positiven Eigenschaften von Kunststoff werden verstärkt durch die Beständigkeit von Aluminium und die bereits guten Wärmeschutzeigenschaften werden zusätzlich verbessert. Kunststoff-Alu-Fenster bieten ein vielfältiges Farb- und Oberflächensortiment und die Farbauswahl reicht von klassisch dezent bis hin zu knalligen Farben. Sie vermitteln jeder Immobilie einen Touch von Exklusivität und ermöglichen Gestaltungsspielräume für individuelle Wünsche und Ansprüche.

Fensterprofile aus Stahl

Fensterrahmen und -flügel aus Stahl kommen dort zum Einsatz, wo eine hohe Stabilität der Fensterrahmenkonstruktion gefragt ist. Die gewalzten Stahlprofile werden den hohen Anforderungen an die statische Belastung gerecht. Allerdings besitzt auch Stahl im Vergleich zu anderen Materialien wie Kunststoff oder Holz eine gute Wärmeleitfähigkeit, die wieder unter energetischen Gesichtspunkten ungünstig für die Fensterproduktion ist, deshalb werden Stahlprofile ebenfalls mit Kammern versehen.

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